Angst kann mit Mitochondrien zusammenhängen

Mitochondrien sind für die Energieversorgung unserer Zellen verantwortlich und können die Ursache für die ersten Angstsymptome sein. So sagen Forscher an der Universität von Helsinki, Finnland, die Mäuse getestet haben, um zu untersuchen, wie eine Krise beginnt, die einen sehr ängstlich macht.

In vielen Fällen kann die Angst nach stressigen oder traurigen Situationen auftreten. Zunehmend wird jedoch festgestellt, dass nicht alle Menschen mit Angstzuständen zwangsläufig solche Extremsituationen erleben.

Das Geheimnis der Angst

Aus diesem Grund haben finnische Wissenschaftler beschlossen, Mäuse zu testen, die starkem Stress ausgesetzt waren. Was die Forscher auffiel, war, dass eine bestimmte Region des Gehirns des Tieres, wenn es diesen Momenten ausgesetzt war, heftig reagierte, wodurch deutlich wurde, wo das ursprüngliche Symptom auftritt. Eine detailliertere Analyse der Daten zeigte, dass sich die Mitochondrien der Rattenhirnzellen verändert hatten, während sich in einer anderen Gruppe, die nicht getestet wurde, keine Veränderungen zeigten.

Der Forschungsbericht besagt, dass es zu früh ist, um zu verstehen, wie chronischer Stress den Zellstoffwechsel beeinflussen kann, aber vorläufige Daten dienen als wichtige Grundlage für neue Therapien zur Behandlung von Angstzuständen und anderen stressbedingten Symptomen und Krankheiten.