Leichtathletik: Die menschlichen Fähigkeiten haben ihren Höhepunkt erreicht

Beeindruckend ist, dass die Anzahl der olympischen Rekorde über die Jahrzehnte gestiegen ist. Jedes Jahr brechen mehr Athleten die Markierungen ihrer Vorgänger und überwinden Hindernisse, die zuvor als unüberwindlich galten. Dies wirft die Frage vieler Wissenschaftler auf: Wie lange kann der Mensch die Grenzen des Körpers überschreiten?

Trotz der Skandale des Betrugs und des Konsums illegaler Substanzen vor Wettkämpfen ist die Zahl der Menschen, die zum Zeitpunkt der Olympischen Spiele rein bleiben, viel höher. Bei all diesen Rekordzahlen und der physischen Größe der untersuchten Athleten weisen zahlreiche Berichte darauf hin, dass die menschliche Leistungsfähigkeit möglicherweise ihren endgültigen physischen Höchststand erreicht hat - das heißt, dass viele Rekorde nicht mehr gebrochen werden.

Kein Schummeln

Medizinische Experten argumentieren, dass, wenn Athleten keine Medikamente oder Zubehör verwenden, die ihre Fähigkeiten verbessern (wie z. B. einige Schwimmanzüge), der Körper von Athleten auf keinen Fall besser aussieht als er bereits ist - das heißt, die meisten vorhandenen Aufzeichnungen könnten bereits vorliegen wurde gebrochen und erreichte die maximal mögliche Grenze.

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Für die Messung und den Vergleich der aktuellen Entwicklung des menschlichen Körpers mit denen vor Jahrzehnten eignen sich am besten nur Sportler, die auf individuelle Anstrengungen und nicht auf ein Team angewiesen sind. Sportwissenschaftler sagen, dass wir uns auf der Grundlage dieser Vergleiche heute praktisch auf dem Höhepunkt der physischen Grenze befinden.

Technologische Vorteile

In der Vergangenheit wurden körperliche Grenzen durch schlechte Ernährung, ineffiziente Techniken und schlechtes Training verursacht. Dank der Technologie ist es heute möglich, die Körperentwicklung viel besser zu verfolgen - und sicherzustellen, dass nicht alle Athleten Doping anwenden. Fälle wie der von Lance Armstrong zeigen, dass sich die Menschen in der Vergangenheit vor Wettbewerben besser maskieren konnten, was bei aktuellen Tests schwieriger zu erreichen ist.

Ein anderer Fall ist Michael Phelps, der bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking sieben Weltrekorde aufstellte, indem er einen High-Tech-Schwimmanzug trug - der jetzt von Wettbewerben ausgeschlossen ist. Für den französischen Forscher George Berthelot sind derzeitige Schwimmer im Nachteil, da sie das Differential-Zubehör nicht nutzen können, was in der Geschichte weitere Rekorde hinterlässt, die wahrscheinlich nicht gebrochen werden können.

Nach Ansicht des Biomediziners Giuseppe Lippi werden die Grenzen der sportlichen Leistung in Zukunft zunehmend verwischt, was weniger von der Physiologie der Sportler als vielmehr vom technologischen Fortschritt abhängt. Die Richter müssen daher genau definieren, was als "natürlich" und "natürlich" bezeichnet werden kann was als "künstlich verstärkt" angesehen werden kann.