Wissenschaftler wandeln Hautzellen in Neuronen um, um Parkinson zu heilen

(Bildquelle: Thinkstock)

Einem von der Johns Hopkins University veröffentlichten Bericht zufolge ist es einer Gruppe von Wissenschaftlern gelungen, aus menschlichen Stammzellen Hautzellen in die Art von Neuronen umzuwandeln, die normalerweise durch die Parkinson-Krankheit geschädigt werden.

Obwohl mehrere Experimente mit zahlreichen Medikamenten die Krankheit bei Laborratten stoppen konnten, wurde gezeigt, dass keines dieser Medikamente beim Menschen wirksam ist, was darauf hindeutet, dass Parkinson bei Tieren anders wirkt.

Neue Suchmöglichkeiten

Mit der Entdeckung haben Wissenschaftler die Möglichkeit, diese im Labor erstellten Neuronen zu untersuchen, um zu verstehen, wie sich die Krankheit manifestiert und verhält. So wird es auch möglich sein, neue und effektivere Therapien für die Krankheit zu entwickeln, Medikamente gezielt einzusetzen und gezielt den Menschen zu behandeln.

Die Parkinson-Krankheit ist eine degenerative Erkrankung, die das Zentralnervensystem betrifft und den allmählichen Tod der Neuronen verursacht, die für die Produktion von Dopamin verantwortlich sind. Es hat keine spezifische Ursache und es gibt bisher keine Heilung.

Quellen: Science Translational Medicine und Johns Hopkins University