Fischschuppenkollagen ist die Zukunft der menschlichen Hautregeneration

Traditionelle Heilmittel oder ein gutes altes Pflaster könnten bald durch eine ungewöhnliche Methode zur Wundheilung ersetzt werden: Fischhaut. Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät der Jiaotong-Universität in China sagen, Kollagen in der Fischfütterung sei möglicherweise ein schnellerer Weg als heute, die menschliche Haut von oberflächlichen Verletzungen zu heilen.

Das Team von Professor Jiao Sun extrahierte Kollagen aus Tilapia und stellte aus diesem Material eine Art Nanofaserschwamm her. Es wurde dann bei Ratten angewendet und zeigte eine hohe Fähigkeit, die Regeneration zu unterstützen, was eine schnellere Behandlung und keine Abstoßung durch den Körper von Meerschweinchen sicherstellte. Das Material war bei Raumtemperatur noch stabil.

Die Idee hinter der Technik ist es, eine Art Kollagenschicht zu erzeugen, die das Zellwachstum und die Produktion neuer Proteine ​​an der Wundstelle beschleunigt. Bislang wurden nur kleine Tierversuche durchgeführt, so dass das Material noch weit von einer Produktion im kommerziellen Maßstab entfernt ist.

Diese Substanz ist auch bei Säugetieren häufig anzutreffen und wird aufgrund einer Reihe von Hindernissen heutzutage nicht häufig verwendet. Bei der Entnahme von Schweinen und Kühen können Krankheiten und Verunreinigungen dieses Proteins den menschlichen Körper treffen. Bei Fischen, die von völlig unterschiedlichen Wirkstoffen betroffen sind, ist dieses Risiko wesentlich geringer. Die hohe Menge an Fisch (und in vielen Fällen das Verwerfen der Haut) sind auch gute Gründe: Kollagen ist in einigen Produkten sogar vorhanden, wird jedoch als teuer angesehen.

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