Ergebnis: Flüssigstickstoff-Getränk erzwingt Magenentzug bei jungen Menschen

Flüssiger Stickstoff ist eine Verbindung, die sehr gefährlich sein kann. Es wird nicht nur häufig für extremes Übertakten verwendet, sondern auch zur Erzeugung dieses Raucheffekts bei einigen Getränken. Und genau das hätte beinahe den Tod der jungen Gaby Scanlon im Oktober 2012 verursacht, als sie die Substanz in einem Getränk namens "Nitro-Jagermeister" in einem Pub in England trank.

Im Alter von 18 Jahren feierte Scanlon seinen Geburtstag in der Oscar's Wine Bar in Lancaster. Als der Barkeeper von der Feier erfuhr, beschloss er, dem Mädchen das mit flüssigem Stickstoff getaufte Getränk zu überreichen. Die junge Frau, die nicht wusste, wie man trinkt, fragte, ob sie normal trinkt und erhielt ein irreführendes "Ja".

Gaby Scanlon, zwei Jahre nach der Magenentfernung.

Nachdem sie das Getränk getrunken hatte, berichtete das Mädchen, dass der Rauch sofort aus ihrer Nase und ihrem Mund stieg und sie mit der Zeit bemerkte, dass etwas nicht stimmte. Scanlon wurde hastig ins Krankenhaus eingeliefert und ihr wurde durch eine Operation der Magen entfernt, wobei ihre Speiseröhre direkt am Anfang ihres Darms befestigt war. Sie war wegen dieser Episode drei Wochen im Krankenhaus.

Jetzt, fast drei Jahre nach der Veranstaltung, hat das englische Gericht endlich die Geldbuße festgesetzt, die sich auf rund 215.000 USD beläuft (ungefähr 855.000 USD in direkter Umrechnung auf den aktuellen Preis). In einem Interview sagt die junge Frau, dass sie aufgrund einer Operation immer noch schmerzhafte Reflexe verspürt, wie z. B. schwere Schmerzen und die Unfähigkeit, einige Lebensmittel zu verdauen.

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