Anstelle von Partikeln kann dunkle Materie aus großen Stücken bestehen

Wissenschaftler haben lange geglaubt, dass dunkle Materie aus Partikeln besteht, aber dieser Glaube könnte sich bald ändern. Nach neuen Beobachtungen kann dunkle Materie aus großen Stücken von beliebiger Größe bestehen, von der Größe eines Apfels bis zu einem Asteroiden.

Die Existenz der Dunklen Materie ist wahr, obwohl die Astronomen noch nicht mit absoluter Sicherheit wissen, dass sie gebildet wird. Es ist jedoch bekannt, dass es dort durch seine Wechselwirkung mit der Leuchtmasse (den Galaxien und all ihren Bestandteilen) und der Gravitationskraft, die es ausübt, vorhanden ist. Dennoch ist es ein Rätsel für die Wissenschaft.

Laut Charles Q. Choi von Live Science beschreiben die Forscher in einer neuen Studie ihre Idee, dass dunkle Materie aus Partikeln besteht, die sie "Makros" nennen. Wissenschaftler vermuteten, dass diese Teilchen, wenn sie so dicht wie Atomkerne wären, nicht kleiner als 55 Gramm sein könnten. Wenn dies der Fall wäre, hätten vorhandene Partikeldetektoren bereits erfasst.

Gleichzeitig könnten Makros nicht größer als eine Milliarde Billionen Pfund sein, sonst wäre ihr Gravitationsfeld stark genug, um das Sternenlicht zu deformieren, ein Phänomen, das die Astronomen noch nicht gesehen haben.

Bildung

Nach Angaben der Forscher haben sich diese Partikel möglicherweise schon früh im Universum gebildet. Zu dieser Zeit war der Kosmos noch extrem heiß und erreichte Temperaturen von über 3, 5 Billionen Grad Celsius, vergleichbar mit der Temperatur im Zentrum einer massiven Supernova.

Unter diesen Bedingungen könnten sich Makros aus Partikeln gebildet haben, die Quarks genannt werden, die grundlegendsten Partikel, aus denen Protonen und Neutronen bestehen. Es gibt sechs Arten von Quarks - hoch, niedrig, oben, unten, attraktiv und unbekannt. Laut Live Science könnten sich gemeine und unbekannte Quarks zu Makros der Dunklen Materie verbinden.

Laut Wissenschaftlern haben unbekannte (oder seltsame) Quarks normalerweise eine extrem kurze Lebensdauer und Forscher haben sie bisher nur in Teilchenbeschleunigern beobachtet. Neutronen sind jedoch auch sehr instabil, aber stabil, wenn sie mit Protonen in Atomen interagieren.

Aus diesem Grund glauben Wissenschaftler, dass es möglich ist, dass die kurz nach der Geburt des Universums entstandenen unbekannten Quarks mit anderen Teilchen verbunden wurden, um stabile unbekannte Materie zu produzieren, die sich als dunkle Materie herausstellte.

Die Wissenschaftler sind sich jetzt einig, dass Teilchen der dunklen Materie in ihrer Gesamtheit sehr schwach mit den bekannten Kräften im Universum interagieren. Als solche wird die Dunkle Materie als unsichtbar und fast vollständig immateriell theoretisiert, meist nur durch ihre Gravitationskraft nachweisbar.