War die Sonne wild? Die NASA erklärt die seltsame Bewegung

Das animierte Bild, das Sie früher sehen werden, wurde Anfang dieses Monats vom SDO - Solar Dynamics Observatory - Raumschiff aufgenommen und scheint zu zeigen, wie sich die Sonne seltsam unregelmäßig dreht. Trat unser Stern in eine bizarre Phase des Sonnenzyklus ein? Oder vielleicht unkontrollierbar gefährlich im Zentrum des Sonnensystems? Schau es dir unten an:

Dreh dich, dreh dich!

Tatsächlich macht unsere gute alte Sonne laut NASA nichts Ungewöhnliches und wurde auch nicht in einem Moment des Wahnsinns gefangen. Die neugierige Bewegung wurde nicht einmal von ihm gemacht, armes Ding!

Radikales Manöver

Tatsächlich wurde der schnelle Spin von der SDO durchgeführt, und das Manöver, das zweimal im Jahr wiederholt wird, dient dazu, einem bestimmten Instrument namens Helioseismic und Magnetic Imager zu helfen, genaue Messungen dessen vorzunehmen, was Astronomen als "Edge Dimming" bezeichnen. das heißt, von der äußersten Schicht der Sonne.

Laut NASA ist dieses Manöver notwendig, weil die Sonne nicht perfekt kugelförmig ist und weil ihre dynamische Oberfläche bei Beobachtungen zu Verzerrungen führen kann. Diese Eigenschaften erschweren dem Raumschiff das Leben, wenn es genau begrenzt, wo die „Kante“ des Sterns liegt. Auf diese Weise können SDO-Instrumente mit dem Gyrus den gesamten Umfang der Sonne erfassen und so die Form unseres Sternenkönigs viel genauer abbilden.

So können Astronomen besser verstehen, was auf der Sonnenoberfläche passiert.

Das Manöver besteht darin, den SDO um 360 Grad in einer seiner Achsen drehen zu lassen und wurde über sechs Stunden durchgeführt. Während dieser Zeit zeichnete das Raumschiff alle 12 Sekunden ein Foto auf - und das animierte Bild, das Sie oben gesehen haben, wurde von NASA-Leuten aus allen von ihnen erstellt.

Es ist bemerkenswert, dass die Kartierung der Sonnenoberfläche sehr wichtig ist, da sie den Astronomen hilft zu verstehen, wie sich die Form des Sterns in Bezug auf den Sonnenzyklus ändert. Mithilfe dieser Überwachung können Wissenschaftler die Aktivität von Sternen verfolgen - einschließlich Ereignissen wie Sonnenstürmen und Plasmaauswürfen - und genauer vorhersagen, wann diese Ereignisse ein Risiko für Astronauten oder unseren Planeten darstellen können.