Man hackt Gefängnis-PCs, um die Gefängnisstrafe für Freunde zu verkürzen

Der 27-jährige Konrads Voits hackte Computer aus dem Washtenaw County Jail-Gefängnissystem und veränderte die Aufzeichnungen über verhaftete Freunde, damit sie vorzeitig aus dem Gefängnis entlassen werden konnten. Es ist erwähnenswert, dass Voits Phishing-Angriffe, Malware und sogar Social-Engineering-Techniken auf raffinierte Weise kombiniert hat.

Am Ende hat das natürlich nicht geklappt: Das Gefängnisteam hat die Änderungen in den Aufzeichnungen bemerkt und den gesamten Prozess rückgängig gemacht. In dem Fall bekannte sich Konrads Voits letzte Woche während einer Anhörung in Michigan, USA, schuldig.

Voits erhielt Passwörter von über 1.600 Mitarbeitern und griff auf das 'XJail'-System zu, um die Daten ihrer Freunde zu ändern.

Wie die Angriffskampagne funktionierte: Voits sandte Phishing-Betrug gegen Gefängnisbeamte, um diese an "ewashtenayv.org" weiterzuleiten - Fake und Voits programmierten das Sammeln von Daten. Es ist erwähnenswert, dass der kleine Unterschied: Die ursprüngliche Gefängnisanlage hat am Ende ein "W" und wird zu "ewashtenayw.org".

Dieser erste Betrug war nicht sehr erfolgreich, und Voits begann, Mitarbeiter anzurufen. Der Cyberkriminelle identifizierte sich als Leiter der IT-Abteilung des Gefängnisses und brachte so mehrere Mitarbeiter dazu, eine EXE-Datei in das Gefängnissystem herunterzuladen.

Auf diese Weise hatte Voits Zugang zu Passwörtern von mehr als 1.600 Mitarbeitern und betrat das "XJail" -System, um die Daten seiner inhaftierten Freunde zu ändern.

Konrads Voits

Konrads Voits

Wann ist es passiert?

Diese ganze Geschichte passierte zwischen Januar und März dieses Jahres. Außerdem mussten die Beamten etwa 230.000 USD ausgeben, um die Lücke zu schließen. Andererseits versuchen die Behörden jetzt, eine Geldstrafe von 250.000 US-Dollar gegen Voits zu verhängen und eine Freiheitsstrafe von bis zu 10 Jahren zu verhängen.

Der Cyberkriminelle ist seltsamerweise auch ein alter Bekannter des US-Geheimdienstes. Im Jahr 2015 ging das FBI wegen eines gefälschten Bombenalarms nach Konrads Voits.

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