Wasserstrahldrucker wird in China entwickelt

Forscher der Universität Nanjing in China haben einen Drucker entwickelt, der Nachrichten auf Papier aufzeichnet und dabei Wasser anstelle von Tinte verwendet. Die neue Technologie ermöglicht sogar das Drucken von unsichtbaren Texten in allgemeinem Licht, was zum Versenden von geheimen Nachrichten nützlich ist. Außerdem können sie leicht gelöscht werden.

Bei diesem Verfahren wird mit einer Manganverbindung beschichtetes Spezialpapier verwendet, und die Nachrichten können nur unter ultraviolettem Licht gelesen werden. Um die Meldung zu löschen, heizen Sie das Papier einfach einige Sekunden lang mit einem einfachen Haartrockner auf. Nach dem Vorgang ist das Papier vollständig wiederverwendbar.

Löschen der Nachricht mit Trockner. (Quelle: New Scientist / Reproduktion)

Druckerdifferential

Im Gegensatz zu anderen auf dem Markt verfügbaren Technologien sind das Drucken mit Wasser und die Manganbeschichtung auf Papier umweltfreundlich. Unsichtbare Tinten sind größtenteils nicht löschbar und bestehen aus giftigen Materialien, wodurch der Wasserverbrauch noch vorteilhafter wird. Ein weiterer positiver Punkt ist der niedrige Produktionswert der beschichteten Folie, der auf 0, 002 USD (ca. 0, 01 R $) geschätzt wird.

Durch Berühren des Papiers mit Wasser ändert sich die Molekularstruktur der Manganverbindung, mit der das Papier beschichtet ist. Durch Ändern der Helligkeit wird die Verbindung unter ultraviolettem Licht schwarzer Tinte ähnlich. Durch das Erwärmen des Papiers wird die Struktur der Manganverbindung neu geordnet und das Papier wiederverwendbar. Nach bisherigen Untersuchungen können Nachrichten eine Lebensdauer von bis zu 3 Monaten haben und Papier kann 30 Mal wiederverwendet werden.

Leider kann die Art des zur Anzeige der Nachricht verwendeten ultravioletten Lichts für den Menschen schädlich sein. und Forscher suchen nun nach Lösungen, mit denen die Botschaft ohne Gesundheitsrisiken mit sichtbarem oder infrarotem Licht gelesen werden kann.

Der Wasserstrahldrucker wird in China über TecMundo entwickelt