Die NASA sagt voraus, dass die Waldbrände bis zum Ende des Jahrhunderts noch schlimmer werden

Wie in Brasilien während des Sommers droht auch in den Vereinigten Staaten das Brennen des Landes mit einer raschen Ausbreitung von Bränden, dem Verzehr von Wäldern und sogar Häusern, die Tausende von Kilometern über das Land verteilt sind.

Um diese Phänomene zu beobachten, nutzt die NASA ihre beiden Satelliten Terra und Aqua, um Waldbrände direkt aus dem All zu beobachten und herauszufinden, wie schlimmer die Situation werden könnte. Mit den gesammelten Daten hat die Weltraumbehörde soeben Bilder und Videos veröffentlicht, die eine Projektion der möglicherweise unwichtigen Entwicklung der Brände in den kommenden Jahrzehnten zeigen.

Standort und Klimawandel

Jeden Sommer wachsen die Feuer und erreichen mehr Menschen. Und das liegt nicht nur am Wetter oder an kriminellen Handlungen. Zum einen bauen immer mehr Amerikaner Häuser in feuergefährdeten Gebieten. Auf der anderen Seite beginnt aufgrund des Klimawandels ein bestimmter Kiefernkäfer zu wirken und verwandelt lebende Blätter in ausgedörrte und gestapelte Pflanzen, so dass das perfekte Feld für ein Feuer entsteht.

Hinzu kommt die zunehmende Trockenheit des Bodens. Die NASA beschreibt dieses Konzept als "potenzielle Verdunstung", eine Methode, um zu messen, wie trocken die Erde eines Tages sein wird. Mithilfe von Satellitendaten aus dem Jahr 1980 erstellten sie eine neue Projektion für die potenzielle Verdunstung in Amerika in den nächsten 90 Jahren. Es gibt zwei Videos, eines nur von der Projektion (oben) und eines länger mit einigen Erklärungen (unten).