Norwegen leidet unter einer großen Anzahl von nicht zerfallenden Leichen

Die norwegische Regierung muss sich mit einem ungewöhnlichen Problem auseinandersetzen: Die auf den Friedhöfen des Landes begrabenen Leichen lösen sich nicht auf und schaffen so Freiräume für andere Menschen, um sie ordnungsgemäß zu beerdigen.

Das Merkwürdigste an dieser Geschichte ist jedoch, dass der Film - der Kunststoff, mit dem Ihre Mutter Lebensmittel schützt - die Hauptursache für das Problem ist. Dies ist darauf zurückzuführen, dass in den drei Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg die Leichen vor der Beerdigung mit einer Plastikschicht „umwickelt“ wurden, bevor sie in die Särge gelegt wurden. Die Norweger betrachteten die Technik als wichtige Hygienemaßnahme, ohne zu wissen, dass sie ihre Leichen viel länger aufbewahren würden.

Der Platzmangel

Tausende von Bestattungen später befanden sich die Bestattungsbehörden des Landes in einer Sackgasse. Die große Menge an intakten Körpern, die alte Gräber besetzen, bedeutet, dass die neu Verstorbenen keinen Platz haben, um sich in Frieden auszuruhen.

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In Norwegen und anderen europäischen Ländern, in denen es ein Privileg ist, ein Stück Land zu besitzen, ist es üblich, dass sich frühe Körper 20 Jahre nach ihrer Bestattung den Raum mit neuen Bewohnern teilen. Dies ist nicht nur dann der Fall, wenn die Familie beschließt, einen Jahresbeitrag zu zahlen, damit ihre Angehörigen ihre Privatsphäre genießen können.

Eine mögliche Lösung

Ein ehemaliger Totengräber glaubt, mit rund 350.000 Gräbern mit in Plastik eingewickelten Leichen die Lösung für das Problem gefunden zu haben. Kjell Larsen Ostbye verwendete die Prinzipien der Chemie, um eine Technik zu entwickeln, bei der Pfähle verwendet werden, um den Boden und den Kunststoff zu durchstoßen und eine Lösung auf Kalkbasis in die Körper zu injizieren. Der Stoff wird verwendet, um den Abbauprozess zu beschleunigen, der voraussichtlich innerhalb eines Jahres stattfindet.

Mit der entsprechenden Genehmigung der Familien hat Ostbye mehr als 17.000 Gräber in verschiedenen norwegischen Städten behandelt. Der Fachmann benötigt etwa 10 Minuten, um den Eingriff durchzuführen, und verdient 670 US-Dollar für den behandelten Raum. Alles deutet darauf hin, dass sich die Arbeit des ehemaligen Totengräbers auszahlt.