Neue Studie lässt den Körper an Krebs 'denken' und blockiert seine Entwicklung

Die Behandlung von Krebs sowie die Suche nach einer Art Heilung ist eine der größten Herausforderungen der Medizin. Neue Forschungsergebnisse von Science Immunology scheinen jedoch die Tür für neue Hoffnungen in dieser Hinsicht zu öffnen.

Darin haben Forscher einen Weg gefunden, unser Immunsystem zu trainieren, um Krebszellen zu eliminieren und sie zu erkennen, wenn sie zurückkehren. Dies geschieht nicht auf natürliche Weise, da Krebs die Abwehrmechanismen unseres Körpers manipuliert, das Immunsystem ausfällt und in einigen Fällen den Körper selbst angreift.

Eine der krebsgeschädigten Immunstrukturen ist die sogenannte regulatorische T-Zelle CD4, die bei einem Angriff die Vermehrung von Krebszellen ermöglicht. Die Logik sagt uns, dass wir, wenn wir einen Weg finden, wie CD4 auf Krebs wie auf andere Eindringlinge reagieren kann, einen neuen Weg finden würden, die Krankheit zu bekämpfen, oder?

Das Problem bei CD4-Studien ist, dass es schwierig ist, mit Medikamenten umzugehen. Eine Möglichkeit, die Arbeit von CD4 zu stören, war ein spezifisches Molekül, LAP - das Problem ist, dass frühere Ergebnisse zeigten, dass dies das Bild von Menschen mit Krebs verschlechtert.

Was jetzt

Die neue Studie bestand aus neuen Formen von CD4-Wechselwirkungen durch dieses Molekül. Hierzu verwendeten die Wissenschaftler als Basismäuse Melanome, Dickdarmkrebs und Hirntumor.

Die Ergebnisse zeigten, dass es möglich ist, CD4 mit dem Molekül anders gegen Krebszellen wirken zu lassen, anstatt sie mit Antikörpern zu lähmen. Analysen der in den Tests verwendeten Mäuse ergaben, dass sie weniger Krebszellen hatten.

Als die Forscher Antikörper mit den Tumorimpfstoffen mischten, stellte sich heraus, dass die Tumore tatsächlich nicht mehr wuchsen und die Auswirkungen monatelang anhielten. Die Behandlung erzeugte auch das, was die Forscher "Gedächtnis" von Tumoren im Immunsystem des Nagetiers nannten, wodurch sie Krebszellen früher erkannten und Rückfällen vorbeugten.

Diese Forschung ist noch nicht schlüssig, auch wenn sie nur an Mäusen und an Orten getestet wurde, an denen Tumore bei diesen Tieren nicht auf natürliche Weise wachsen würden. Auf jeden Fall ist diese Entdeckung ein Schritt in Richtung neuer Untersuchungsmethoden und folglich möglicher neuer Behandlungen für die Krankheit.