Forscher entwickeln Endoskop, das die Mikrochirurgie revolutionieren kann

Ein neuer Endoskoptyp kann die Mikrochirurgie revolutionieren. Bildquelle: Wiedergabe / Gizmodo

Wer eine Endoskopie benötigt, hat in der Regel keine gute Zeit. Darüber hinaus ist es für einen Arzt bereits unangenehm genug, ein Gerät in den Hals zu stecken, um zu überprüfen, wie sich sein Körper im Inneren bewegt. Oft ist dieses Endoskop groß und kann kaum noch Bilder übertragen.

Dies liegt daran, dass diese Geräte meist aus dünnen, langen Glasfasern bestehen, die Licht von einem Ende zum anderen übertragen und so innere Bilder des Körpers eines Patienten reproduzieren können. Diese Fasern brechen jedoch mit der Zeit zusammen, und da jede Faser ein Pixel auf dem Arztbildschirm darstellt, werden die Bilder mit der Zeit schlechter.

Um das Problem zu lösen, ist es Forschern der Stanford University gelungen, ein Endoskop zu entwickeln, das viermal weniger Glasfaser verwendet und dennoch Bilder von gleicher Qualität reproduzieren kann. Das heißt, jede Faser dieses neuen Geräts leistet die Arbeit von vier derjenigen, die im alten Standard vorhanden sind. Möglich wird dies durch das neue Übertragungsformat in diesen Fasern, mit dem Licht oder Daten in mehrere Richtungen gleichzeitig übertragen werden können.

Dünneres und besseres Image

Infolgedessen können Endoskope für Patienten, die diesen Albtraum buchstäblich verschlucken mussten, viermal dünner und unangenehmer werden. Außerdem sollte jeder, der einmal ein ähnliches Verfahren über die Harnröhre durchführen musste, wissen, dass dieser Fortschritt wirklich etwas bedeutet.

Weitere interessante Informationen zu diesem Stanford-Endoskop sind die Möglichkeiten zur Aufnahme von Bildern. Das menschliche Auge kann Elemente bis zu 125 Mikrometer erkennen, und das Gerät geht viel weiter und sieht Dinge bis zu 2, 5 Mikrometer. Das heißt, die "Sehkraft" von Ärzten, die Geräte wie dieses verwenden, wird erheblich verbessert, was eine kleine Revolution in der Mikrochirurgie darstellen kann.

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