"Hell's Gate" wird von Archäologen in der Türkei entdeckt

Laut Discovery News entdeckte eine Gruppe italienischer Archäologen in der Türkei die Ruinen des „Pluto-Tors“ - oder Plutoniums -, das für die antiken griechisch-römischen Völker eine Art Tor zur Hölle war. Die Stätte befindet sich in Hierapolis, das heute zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt und in der Nähe des berühmten Touristenortes Pamukkale in Anatolien liegt.

Pluto galt in der griechisch-römischen Mythologie als der Gott der Toten - oder der Unterwelt. Archäologen zufolge war das Tor zur Hölle in der Tat eine natürliche Höhle, durch die viel tödliches Gas an die Oberfläche entweicht und jedes Lebewesen töten kann, das dem Eingang zu nahe kommt.

Passage in die Unterwelt

Bildquelle: Reproduction / Discovery News

Die Stätte befand sich neben einem Tempel, der Apollo geweiht war, und sein Zusammenhang mit dem Tod wuchs aufgrund der Pilger, die den Ort besuchten. Die Forscher selbst beobachteten die tödlichen Eigenschaften der Höhle während der Ausgrabungen und erlebten den sofortigen Tod mehrerer Vögel, die versuchten, sich dem Eingang des Geländes zu nähern.

Das Bild, das diese Geschichte eröffnet, ist eine dreidimensionale Simulation dessen, was das „Pluto-Tor“ wahrscheinlich eines Tages war, und das Bild oben zeigt den Ort, den das italienische Team gefunden hat. Vom Portal zur Hölle der Vergangenheit fanden Archäologen einen Pool und zahlreiche Stufen, die aus der Höhle führten, sowie eine Inschrift mit einer Widmung an den Gott der Unterwelt.