Die Teleportation existiert bereits, aber nicht so, wie wir es möchten

Leider ist der Tag weit entfernt, an dem wir diesen Weg gehen können (Quelle: Divulgation / Star Trek)

Die Teleportation ist zweifellos eine der begehrtesten Erfindungen der Menschheit und kommt in vielen Science-Fiction-Serien und Filmen vor. Und wenn es auf die Wissenschaft ankommt, sind die ersten Schritte für das Entstehen dieser Technologie bereits getan. Im Jahr 2004 gelang es einer gemeinsamen Befragung amerikanischer und europäischer Wissenschaftler, ein Photon aus einer Entfernung von 600 Metern zu teleportieren. Aber die Chinesen haben 2010 den Rekord gebrochen und bewiesen, dass es möglich ist, dasselbe Experiment über größere Entfernungen durchzuführen: 16 Kilometer, um genau zu sein.

Aber für die Wissenschaft unterscheidet sich die Vorstellung von Teleportation ein wenig von der Vorstellung, die wir auf dem kleinen Bildschirm haben. Anstelle von Materie werden die Informationen, die sie enthalten, teleportiert. In einem Interview mit dem Galileo-Magazin erklärt die Physikerin Vanderlei Bagnato von der Universität São Paulo, dass eine Art „Informationsspeicher“ stattfindet: Wenn sich ein Partikel ändert, ändert sich das andere sofort, und zwar in 16 Kilometern Entfernung genaue Kopie der ersten.

In Zukunft kann diese "Teleportation" von Informationen verwendet werden, um viel schnellere und sicherere Computer zu bauen, die Photonen und Atome zur Datenübertragung verwenden. Dies wäre ein so berühmtes Quanten-Computing, dass es innerhalb weniger Jahrzehnte sogar zu einer viel stärkeren Verschlüsselung führen könnte, die für Hacker schwer zu knacken ist.