Natursekt bedroht die Integrität der höchsten Kirche der Welt

Haben Sie von der Ulmer Kirche gehört? Dieses in Deutschland gelegene Wunderwerk gotischer Architektur wurde 1377 erbaut. Mit einem Turm von 161, 53 Metern Höhe und 768 Stufen zur Spitze ist es die höchste Kirche der Welt. Welt

Der Tempel wurde erst 1890 vollständig fertiggestellt und behielt den Titel des größten Gebäudes (ja, des größten Gebäudes!) Auf dem Planeten bis zum Bau des Philadelphia-Rathauses in den USA zwischen 1901 und 1908. Und Ulms Kirche überlebte alle. diese Jahre praktisch unversehrt - sogar fast unversehrt von den Bombenanschlägen des Zweiten Weltkriegs! Es gibt jedoch etwas sehr Alltägliches, das die Integrität der Struktur bedroht: menschliches Pipi.

Badezimmer im Freien

Laut Matt Hickman von Mother Nature Network befindet sich die Ulmer Kirche - wie sonst auf der ganzen Welt - auf einem Platz im Zentrum der Stadt. Es stellt sich heraus, dass es um diesen kleinen Platz herum mehrere Bars gibt, ganz zu schweigen davon, dass hier eine trendige Wintermesse und ein jährliches Weinfest stattfinden (was bedeutet, dass zwangsläufig viele Menschen mehr trinken, als sie sollten, zumindest bei dieser Gelegenheit). .

Sie zerstören die Struktur mit Pipi

Das Problem ist, dass diese Veranstaltungen zwar ein beträchtliches Publikum anziehen, die Organisatoren jedoch nicht genügend chemische Toiletten installieren - und die Kirche mit ihrer durchdachten Architektur eine Vielzahl von relativ „privaten“ Ecken für Menschen (insbesondere junge Männer) zum Leeren anbietet. ihre Blasen und oft auch ihre Mägen.

Denn dieses „Eingießen“ von Körperflüssigkeiten in die Außenmauern der Kirche - deren Struktur im Wesentlichen aus Sandstein besteht - stellt nicht nur einen hygienischen Albtraum dar, sondern erodiert nach und nach die Basis des religiösen Tempels. Um die Situation zu entschärfen, mobilisierten die Behörden einige Polizisten zur Bewachung und begannen mit der Verhängung von Geldstrafen in Höhe von 50 Euro an alle Personen, die beim Aufbau der Toilette erwischt wurden.

Alternativen

Da der Wert und die Anwesenheit der Polizei Ulm offenbar nicht sehr einschüchterten, wurde die Geldbuße auf 100 Euro angehoben - die Wände des Gebäudes bleiben jedoch ein Pissoir. Übrigens scheinen sich die Raffinierten nicht einmal um eine mögliche Demonstration göttlichen Zorns zu kümmern! Immerhin sollte es eine biblische Konsequenz haben, direkt auf eine Kirche zu zeigen und zu pinkeln, oder?

Alternatives Urinal

Als Alternative wurde vorgeschlagen, dass die Wände des Ulmer Münsters wie an anderen deutschen Standorten - wie im böhmischen Stadtteil St. Pauli in Hamburg - mit einer stark hydrophoben Substanz überzogen sind, die nicht nur das Äußere des Gebäudes wasserdicht macht, sondern auch eine wasserabweisende Wirkung hat verursachen, dass die Körperflüssigkeiten gegen die zurückspritzen, die sie gießen.

Wenn also eine kleine Geldbörse angreift, die Verlegenheit, einen Polizisten nett zu beschimpfen, und das Risiko, eine göttliche Bestrafung zu erhalten, nicht funktionieren, kann eine Kirche, die Pisse und Erbrochenes zurückgibt, die Schweine möglicherweise nicht davon überzeugen, wo sie es tun sollen. Zeug ist im Bad!