NASA Challenge vergibt Projekte zur Lösung des Space Poop-Problems

Der ordnungsgemäße Druck auf Schiffen, die Sicherstellung eines großen Sauerstoffspeichers und die Minimierung der Auswirkungen der Weltraumstrahlung auf Astronauten sind nur einige der Bedenken der NASA, die Integrität ihrer Missionen außerhalb der Erde sicherzustellen. All diese Elemente scheinen jedoch Details zu werden, die einem anderen, eher schwierig zu lösenden Problem nahekommen: Was tun mit Poop bei längeren Raumeinbrüchen?

Bisher hat die US-Behörde dieses übergreifende eschatologische Problem umgangen, indem sie Astronauten gebeten hat, Windeln unter ihren Schutzanzügen zu tragen, während sie Aufgaben außerhalb der Raumstation ausführen. Es mag lustig klingen, aber es ist ein echtes Anliegen und eine wichtige Ressource, um die Gesundheit des Fachmanns in Notsituationen zu gewährleisten. Dieses Thema ist so wichtig, dass die Organisation beschlossen hat, die Space Poop Challenge zu veranstalten, einen Wettbewerb, um eine noch bessere Lösung für diese Situation zu finden.

Dieses Werbebild der NASA zeigt, dass Seriosität und Verspieltheit Hand in Hand gehen.

Der angesammelte Kot kann zu Krankheiten und Infektionen führen oder sogar zum Tod des Astronauten führen.

Was ist das Problem mit der aktuellen Methode? Nun, im Falle einer Beschädigung des Schiffes oder der Station, die zum Bruch des Rumpfes und zur Druckentlastung der Struktur führt, verfügen die Raumanzüge über genügend Ressourcen, um die Menschen bis zu sechs Tage am Leben zu erhalten und zu ernähren. Zu diesem Zeitpunkt können die angesammelten Fäkalien im Kleidungsstück jedoch zu Krankheiten und Infektionen führen oder sogar zum Tod des Individuums führen - je nachdem, wie sich das Material auf dem Heimweg verhält oder wie es durch das Kostüm geht.

Die Herausforderung für die breite Öffentlichkeit und Raumfahrtbegeisterte scheint ein Erfolg gewesen zu sein. Mehr als 5.000 Projekte wurden von 20.000 Personen in einer Vielzahl von Teams erstellt. Zusätzlich zu ihrem Interesse, bei zukünftigen Missionen in der ganzen Galaxis zu helfen, hatten die Teilnehmer natürlich einen finanziellen Anreiz, Hand anzulegen: 15.000 US-Dollar für den ersten Platz, 10.000 US-Dollar für den zweiten Platz und 10 US-Dollar 5.000 für den dritten. Das ergebnis Wirklich clevere Mechanismen für das Stuhl-Dilemma.

Fallen lassen, versiegeln oder lagern? Sie entscheiden!

Der große Gewinner dieser ersten "Space Poop Challenge" war Dr. Thatcher Cardon, der nicht nur Chirurg ist, sondern auch leidenschaftlich gern erfindet und Probleme löst. Seine medizinische Erfahrung und die Beherrschung minimalinvasiver Techniken veranlassten ihn, eine kleine Öffnung im Beckenbereich des Kostüms zu projizieren. Die Idee dabei ist, dass der Astronaut die Windel zum Gebrauch "aufblasen", den Gegenstand komprimieren und den Durchgang im Kleidungsstück verwenden kann, um das Paket herumschweben zu lassen.

Wenn Sie ein "kleines Geschenk" in der Unendlichkeit des Raumes hinterlassen, das nicht Ihr Strand ist, wird Ihnen das zweite Konzept vielleicht mehr gefallen. Das Projekt wurde von der Gruppe Space Poop Unification of Doctors ins Leben gerufen und nutzt die Bewegung des Einzelnen innerhalb des Kostüms, um ein internes Belüftungssystem zu betreiben, das Abfälle vom Körper fernhält und letztendlich den gesamten Inhalt in einem separaten Kleidungsfach speichert. - Vermeidung von Leckageproblemen und Verringerung des Infektionsrisikos.

Illustrationen von zwei der Siegerprojekte dieser ersten Ausgabe der Herausforderung.

Schließlich hat sich Produktdesigner Hugo Shelley heute für die Lösung der NASA entschieden. Das Produkt ähnelt einer Mischung aus Unterwäsche und Neoprenanzug und sorgt dafür, dass alles im Outfit trocken und sauber bleibt. Die Werkzeuge, die zur Mischung hinzugefügt werden, um diese Aufgabe zu erfüllen, sind ein Katheter, der selbst in der Schwerelosigkeit arbeitet, und ein Mechanismus, der festen Abfall komprimiert und abdichtet. Alles, was fehlte, war ein kleiner Stock, damit alles roch und in den Tricks steckte, oder?

Es sieht so aus, als würden wir viel präsentabler zum Mars gelangen als gedacht

In der Ankündigung der Space Poop Challenge machte der Astronaut Rick Mastracchio deutlich, dass eine solche Initiative unerlässlich ist, um Reisen zu immer weiter entfernten Zielen zu ermöglichen. Mit NASA-Programmen, die künftig nicht mehr auf erdnahe Umlaufbahnen beschränkt sind, kann es für den Menschen von entscheidender Bedeutung sein, mit Astronauten-Poop umzugehen, um zum Mond zurückzukehren, oder bemannte Missionen zu anderen Planeten durchzuführen. Wenn es auf die Gewinner der Herausforderung ankommt, werden wir anscheinend weitaus präsentabler zum Mars kommen als gedacht.