Tasmanischer Teufel entwickelt sich und wird krebsresistent

Sie kennen oder haben wahrscheinlich vom Tasmanischen Teufel gehört, dem größten fleischfressenden Beuteltier der Welt, wenn auch nur durch den Looney Tunes-Charakter Taz. Was viele Menschen nicht wissen, ist, dass allein in den letzten 20 Jahren die Population dieses Tieres aufgrund eines einzigartigen Krebses der Spezies um mehr als 80% gesunken ist.

Eine neue Studie von Forschern der Universität von Tasmanien, Australien, liefert jedoch starke Beweise dafür, dass die Evolution diese Tiere retten kann. Dies liegt daran, dass die wenigen Personen, die gegen die Krankheit immun sind, genau diejenigen sind, die am wahrscheinlichsten Gene reproduzieren und verbreiten, die für die Erhöhung der Immunität gegen Krebs verantwortlich sind.

Die Krankheit breitet sich über die Gesichter der Tiere aus, bildet Tumore und tötet praktisch alle Infizierten in weniger als sechs Monaten. Dies lässt viele Experten glauben, dass die Teufel in den kommenden Jahren aussterben würden.

Das Merkwürdige ist, dass im Gegensatz zu fast allen Krebsarten dieser durch Bisse auf der Haut übertragen wird, was seine Ausbreitung erleichterte.

Um zu der aktuellen Entdeckung zu gelangen, analysierte das Team um den Wissenschaftler Brendan Epstein das Genom von 294 Individuen aus verschiedenen Teilen der Insel. Von da an stellten sie fest, dass Tiere an krebsresistenten Standorten Gene hatten, die für die Erhöhung der Immunität und die Senkung des Krankheitsrisikos verantwortlich waren.

Der Fund ist eine gute Nachricht für dieses Haustier, ein Symbol der Insel Tasmanien, die zum Aussterben verurteilt schien. Die Hoffnung ist jetzt, dass es sich weiterentwickeln wird, um diesen Krebs möglicherweise auszurotten.