Die USA planten, während des Kalten Krieges Atombomben auf dem Mond zu detonieren

Die Explosion sollte die Sowjetunion während des Kalten Krieges einschüchtern (Bildquelle: Reproduktion / Die Sonne)

Laut einem Bericht in The Telegraph planten die Amerikaner, Atombomben auf den Mond zu werfen, um die Sowjetunion während des Kalten Krieges einzuschüchtern. Laut dem Physiker Leonard Reiffe, der angeblich am "Projekt A119" teilgenommen hat, würde dieser Plan den USA den nötigen Schub verleihen, nachdem er 1957 Gegner gesehen hatte, die den ersten künstlichen Satelliten der Welt umkreisten.

The Sun behauptet bereits, dass die USA für die Umsetzung dieses Plans eine Atombombe verwenden würden, da die Wasserstoffbombe zu schwer wäre. Zu den von der US-Regierung ausgewerteten Berechnungen gehörte unter anderem der damals noch recht junge Astronom Carl Sagan.

Das Militär gab diese Idee auf, die angeblich 1959 entstanden war, aus Angst vor den Nebenwirkungen, die die Erde erleiden könnte, wenn etwas schief gehen würde. Die geheimen Dokumente, die den Plan belegen, wurden fast 45 Jahre lang geheim gehalten, und die USA haben ihre Beteiligung an dieser Studie nie offiziell bestätigt.

Anstatt Bomben auf dem Mond zu sprengen, setzte das Land auf das Weltraumrennen gegen die Sowjetunion und veranlasste die USA, den ersten Menschen im Juli 1969 auf den Mond zu schicken.