Die Forschung zeigt die Beziehung zwischen Geruch und Lokalisierungssinn

Navigationsanwendungen werden zunehmend im chaotischen Stadtverkehr eingesetzt. Jeder möchte am Ende eines anstrengenden Tages den schnellsten Weg nach Hause finden, aber haben Sie sich jemals gefragt, ob Ihre eigene Nase der beste Weg ist, um sich wiederzufinden?

Die Details dieser Korrelation werden noch untersucht, aber Untersuchungen haben gezeigt, dass diejenigen, die Gerüche genauer identifizieren, auch bei Navigationsaufgaben bessere Ergebnisse erzielen. Obwohl die Assoziation seltsam erscheint, sagen Forscher, dass diese Fähigkeiten wahrscheinlich gemeinsam entwickelt wurden.

Rieche den Weg

Ein Vorschlag über mögliche Zusammenhänge zwischen der Größe des Riechkolbens und einem besser entwickelten Navigationsgefühl wurde 2012 von Lucia Jacobs, einer Tierverhaltensexpertin an der Universität von Berkeley, veröffentlicht. In dem Artikel argumentiert sie, dass eine prall gefüllte Glühbirne weniger mit der Genauigkeit des Geruchs als vielmehr mit dem Navigationssinn zu tun hätte, selbst für Tiere, die keinen Sinn als primäre Form der Interaktion mit der Welt verwenden.

Durch die Gruppierung einer Reihe von Studien zur Funktionsweise, Entwicklung und Verteilung des Riechsystems auf verschiedene Tiere hat der Experte die Zwiebelgröße mit räumlichen Kartierungsfähigkeiten bei Vögeln, Reptilien, Fischen und Säugetieren in Verbindung gebracht, um die Beziehungen zwischen ihnen genau zu bestimmen. Auf der Grundlage von Jacobs 'Arbeiten beschloss eine Gruppe von Forschern an der McGill University in Kanada, die Gültigkeit dieser Korrelation zwischen Geruch und räumlicher Orientierung zu testen.

Die Navigation durch Landmarken nutzt einen Teil des Gehirns, in dem sich der Hippocampus befindet, eine Region, die mit Kurz- und Langzeitgedächtnissen sowie räumlichem Gedächtnis verbunden ist. Der mediale orbifrontale Kortex (mOFC), ein mit dem Geruch verbundener Bereich, war das Hauptuntersuchungsobjekt, da keine Hinweise darauf vorliegen, dass er das räumliche Gedächtnis beeinflusst, obwohl seine Größe direkt abhängig von der Orientierungsfähigkeit variiert.

Lokalisierter Geruch

Für den Orientierungstest wurden 57 Jugendliche eingestellt. Sie liefen 20 Minuten durch eine virtuelle Stadt, geführt von den Forschern, die den Durchgang durch acht vorgegebene Landmarken mindestens zweimal sicherten. Nach dem Prozess wurde jeder vor einem dieser Punkte positioniert, und die Herausforderung bestand darin, den kürzesten Weg zu einem anderen von den Wissenschaftlern festgelegten zu finden.

In einem zweiten Schritt wurden ihnen Proben unterschiedlicher Gerüche präsentiert, und sie mussten ihren Geruch mit vier Wörtern verknüpfen, die auf einem Bildschirm dargestellt wurden. In der dritten Testphase wurden die Teilnehmer in ein virtuelles Labyrinth versetzt, in dem sie sich in einer völlig unbekannten Umgebung orientieren mussten. Es wurde beobachtet, ob Personen Orientierungspunkte als Mittel zur Lokalisierung verwenden oder über die Stimulus-Response-Methode handeln, basierend auf der Kenntnis des Ortes, der im Laufe der Zeit erfasst wird.

Schließlich wurden im letzten Schritt die mOFC-Größe und das Hippocampusvolumen jedes Teilnehmers gemessen. Aus den erhaltenen Daten schlossen die Forscher, dass diejenigen, die im Geruchstest die höchsten Werte erreichten, auch im Orientierungstest bessere Ergebnisse erzielten.

Die in der Fachzeitschrift Nature Communications veröffentlichte Studie identifizierte bei diesen Teilnehmern ein höheres Hippocampusvolumen und eine höhere mOFC-Dicke. Dies wäre nach Ansicht von Experten ein Beweis dafür, dass eine Region, die ursprünglich nur mit Gerüchen in Verbindung gebracht wurde, Verbindungen zur räumlichen Orientierung aufweist.

Die Verbindung zwischen olfaktorischer und Navigationskapazität wäre laut der Untersuchung das Ergebnis der gemeinsamen Entwicklung dieser neuronalen Systeme, die ursprünglich unser räumliches Gedächtnis unterstützen sollten. Die Wissenschaft entwickelt sich immer weiter und kann die Funktionsweise unseres Gehirns besser verstehen. Dabei wird festgestellt, dass Funktionen, die als einfach angesehen werden, bei eingehender Analyse viel komplexer sind.

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