Wissen Sie, wie die NASA die Erde vor Kollisionen mit Asteroiden schützt?

Sie haben vielleicht von einigen NASA-Initiativen zur Identifizierung und Überwachung von Asteroiden und anderen Weltraumgesteinen gehört, die für unseren Planeten lebensbedrohlich sein könnten, oder? Tatsächlich hat die US-Raumfahrtbehörde eine Abteilung, die sich ausschließlich mit diesem Thema befasst, und unterhält ein Team von Wissenschaftlern, die den Kosmos nach Bedrohungen absuchen.

Die Idee ist, potenziell gefährliche Gesteine ​​zu identifizieren und sie zu untersuchen, um Parameter wie Größe, Masse, Zusammensetzung, Form, Flugbahn, Rotationsdynamik usw. zu bestimmen. Mit diesen Informationen können die NASA-Forscher das Ausmaß des Schadens im Falle einer Kollision vorhersagen und die beste Alternative zur Verhütung von Katastrophen finden.

Als nächstes können Sie sich ein Video ansehen, in dem die US-Raumfahrtbehörde erklärt, wie ihre Wissenschaftler im Falle einer Kollision unseren Planeten schützen. Sie können Untertitel in Portugiesisch im Videomenü aktivieren, aber hier bei Mega Curioso haben wir einige der wichtigsten und interessantesten Informationen aufgeführt:

Schutzprogramm

Wie Sie oben gesehen haben, beginnt das Video mit einer kurzen Erklärung, dass Dinosaurier, obwohl sie vor 65 Millionen Jahren die Herren der Erde waren, im Falle einer Kollision völlig verwundbar waren - und in der Tat eine der am weitesten verbreiteten Ausrottungstheorien ist dass der Schock eines Asteroiden zu seinem Verschwinden führte.

Laut NASA gibt es derzeit keine Informationen über große Objekte, die sich in den nächsten 100 Jahren auf einem Kollisionskurs gegen unseren Planeten befinden. Dies bedeutet jedoch nicht, dass wir nicht wachsam bleiben sollten! Wir wollen doch nicht wie Dinosaurier überrascht sein, oder?

Den Himmel durchstreifen

Dem Video zufolge gibt es engagierte Astronomen, die den Himmel nach Spuren potenziell gefährlicher Körper absuchen. Wenn einer identifiziert wird, werden weltweit Warnungen ausgegeben, damit niemand den Felsen aus den Augen verliert. In diesem Sinne haben von der Weltraumbehörde finanzierte Forschungsprojekte bereits 98% der fast 15.000 Himmelsgesteine ​​in der Nähe unseres Planeten charakterisiert.

Astronomen sind jedoch besonders an Asteroiden und Kometen interessiert, deren Umlaufbahnen bewirken, dass sich diese Körper regelmäßig in einer Entfernung von knapp 50 Millionen Kilometern von der Erde nähern. Dem Video zufolge wächst die Liste der Objekte mit einer Geschwindigkeit von 1.500 neuen Sternen, die jedes Jahr identifiziert werden.

Auge

Neben der Katalogisierung der Himmelsobjekte, die sich uns nähern, sind die Forscher auch besorgt darüber, was getan werden kann, wenn sie feststellen, dass eines von ihnen direkt auf uns zukommt. Zu den Informationen, die die Wissenschaftler benötigen, gehört, ob diese Körper tatsächlich mit uns kollidieren können und wann die Auswirkungen eintreten werden, sowie ob es Möglichkeiten gibt, ihren Kurs umzulenken oder sie sogar zu zerstören.

Charakterisierung und Definition von Strategien zum Umgang mit potenziellen Bedrohungen

Diese Entdeckungs-, Überwachungs- und Strategiearbeit wird von einer Reihe von Regierungsbehörden, öffentlichen und privaten Universitäten sowie Amateur- und professionellen Astronomen auf der ganzen Welt geleistet - und die NASA koordiniert die Beiträge all dieser Menschen.

Zusammenarbeit

Ein aktuelles Beispiel für diese Zusammenarbeit war Ende letzten Jahres die Entdeckung eines Himmelskörpers durch eines der NASA-Programme. Das Ereignis wurde unter dem Code WT1190F katalogisiert und innerhalb weniger Tage gelangten die Astronomen zu dem Schluss, dass es sich wahrscheinlich um ein künstliches Objekt handelte. Die Teams nutzten jedoch die Gelegenheit, um Teamarbeit zu üben.

Wir sind von Weltraummüll umgeben, aber das Risiko kann auch von weitem kommen.

Gemeinsam charakterisierten die Wissenschaftler das Objekt und sagten voraus, dass es am 13. November 2015, einem Freitag, die Erde treffen würde. Den Forschern gelang es sogar, die Umlaufbahn des WT1190F zu berechnen und anhand dieser Informationen die genaue Zeit und den genauen Ort festzulegen, an dem er auf unseren Planeten fallen würde - den Körper, der in der Atmosphäre vor der Küste Sri Lankas verbrannt wurde. Sehen Sie sich das folgende Video an:

Dank der Überwachung war es sogar möglich, Teams mit einer Reihe von Geräten vor Ort zu entsenden, um die gesamte Veranstaltung aufzuzeichnen und zu studieren. In dem Video werden auch andere Gelegenheiten erwähnt, bei denen Wissenschaftler durch Partnerschaften die Ankunft von Objekten auf der Erde vorhersagen und verfolgen konnten, beispielsweise der Wiedereintritt des Raumfahrzeugs Stardust im Jahr 2006, viele andere außer Betrieb befindliche Geräte und sogar einige natürliche Meteore. .

In jedem Fall dienen die im NASA-Video erwähnten Beispiele dazu, zu veranschaulichen, wie Astronomen genau finden, verfolgen und vorhersagen, wann und wo Objekte auf unserem Planeten auftauchen werden. Und diese "Übung" wird von entscheidender Bedeutung sein, falls in Zukunft ein Asteroid oder Komet mit uns stolpern sollte.